111
Martin Luther
Ein Sendbrieff, 1530.
Estimate:
€ 1,200 / $ 1,320 Sold:
€ 1,125 / $ 1,237 (incl. surcharge)
Martin Luther
Ein Sendbrieff, von Dolmetschen, und Fürbitte der Heiligen. Wittenberg, Georg Rhau 1530.
Eine der berühmtesten Schriften Luthers, gegen die Kritiker seiner Bibelübersetzung gerichtet. Erste Wittenberger Ausgabe.
Zweiter Druck, gleich nach der Nürnberger Erstausgabe erschienen. - Das berühmte Werk gilt als charakteristisches Zeugnis Luthers für seine Auffassung von der Aufgabe des Übersetzers und wird in der Bibel- und Sprachforschung als wichtige Quelle für die Geschichte der lutherischen Bibelübersetzung angesehen. Der Sendbrief ist ein Plädoyer für eine verständliche Sprache und eine sinngemäße Wiedergabe, "denn man muss nicht die Buchstaben in der lateinischen Sprache fragen, wie man soll Deutsch reden, wie diese Esel tun, sondern man muss die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen".
EINBAND: Neuer Pergamentband. 4to. 21 : 15 cm. - ILLUSTRATION: Mit figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre. - KOLLATION: 15 nn. Bll., 1 w. Bl. - ZUSTAND: Etw. (stock-)fleckig, Titelbl. verso mit kl. Besitzerstempel. Sonst gutes und breitrandiges Exemplar.
LITERATUR: VD 16, L 5952. - Benzing 2841. - Luther, Titeleinfassungen 42.
Second print, the first in Wittenberg. With figured woodcut title-border. Mod. vellum. 16 nn. leaves (last blank). - Some foxing or staining, title verso with small collector's stamp, else good copy with broad margins.(R)
Ein Sendbrieff, von Dolmetschen, und Fürbitte der Heiligen. Wittenberg, Georg Rhau 1530.
Eine der berühmtesten Schriften Luthers, gegen die Kritiker seiner Bibelübersetzung gerichtet. Erste Wittenberger Ausgabe.
Zweiter Druck, gleich nach der Nürnberger Erstausgabe erschienen. - Das berühmte Werk gilt als charakteristisches Zeugnis Luthers für seine Auffassung von der Aufgabe des Übersetzers und wird in der Bibel- und Sprachforschung als wichtige Quelle für die Geschichte der lutherischen Bibelübersetzung angesehen. Der Sendbrief ist ein Plädoyer für eine verständliche Sprache und eine sinngemäße Wiedergabe, "denn man muss nicht die Buchstaben in der lateinischen Sprache fragen, wie man soll Deutsch reden, wie diese Esel tun, sondern man muss die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen".
EINBAND: Neuer Pergamentband. 4to. 21 : 15 cm. - ILLUSTRATION: Mit figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre. - KOLLATION: 15 nn. Bll., 1 w. Bl. - ZUSTAND: Etw. (stock-)fleckig, Titelbl. verso mit kl. Besitzerstempel. Sonst gutes und breitrandiges Exemplar.
LITERATUR: VD 16, L 5952. - Benzing 2841. - Luther, Titeleinfassungen 42.
Second print, the first in Wittenberg. With figured woodcut title-border. Mod. vellum. 16 nn. leaves (last blank). - Some foxing or staining, title verso with small collector's stamp, else good copy with broad margins.(R)
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Martin Luther
Ein Sendbrieff, 1530.
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